Materialien
Gold
Gold
Es ist seit dem Altertum bekannt, hat als einziges Metall eine schöne, gelbe Farbe. Es lässt sich gut polieren, sodass man eine hochglänzende Oberfläche erreicht. Die Dehnbarkeit ist so groß, dass ein Stapel von 10 000 Goldplättchen nur 1mm dick ist! Die Schmelztemperatur ist so hoch, dass man es gerade noch mit der Stadtgasflamme verflüssigen kann. Die Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität ist geringer als bei Silber und Kupfer. Gold ist praktisch luft-, wasser- und säurebeständig; nur von Königswasser wird es aufgelöst. Von freiem Chlor, von Kalium- und Natriumcyanid, von Brom und von einigen anderen Chemikalien, die aber für den Goldschmied keine Bedeutung haben, wird es angegriffen. Gold geht nur schwer chemische Verbindungen ein.
Wegen seines hohen Preises und um härte, Festigkeit und Gebrauchseigenschaften zu verbessern, die Farbe zu variieren und den Schmelzpunkt zu senken, wird Gold fast ausnahmslos in legierter Form verarbeitet. Die üblichen Farbgoldlegierungen bestehen aus Gold, Silber und Kupfer; den Lotlegierungen werden zur Verminderung des Schmelzbereichs noch Zink (und früher Cadmium) zugesetzt, Weissgold wir durch Palladium entfärbt.
Legierungen:
In der Schweiz wir standardmässig Gold mit einer Legierung von 750 (18Karat) verwendet. Das bedeutet, dass 750 von 1000 Teilen, also 75 % Feingold enthalten ist.
Oekogold
Schweizer Goldschmiede und Bijouterien mit dem Oekogold-Label (wie die Goldschmiede Blöchliger) verwenden für ihren Schmuck keine Edelmetalle, die direkt aus einer Mine kommen. Ihr Edelmetallhalbzeug stammt aus einer Quelle, die vom Responsible Jewellery Council (RJC) in London zertifiziert wurde – und damit garantiert, ausschliesslich Edelmetall aus Recycling zu gewinnen. Für den nachhaltigsten Schmuck überhaupt!